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MariaDB-Datenbanken für Projekte
Das Rechenzentrum betreibt für die Universität Osnabrück ein MariaDB-Datenbanksystem.
- Voraussetzungen
- Rahmenbedingungen für MariaDB-Datenbanken des Rechenzentrums
- Beantragen einer Datenbank
- Administration einer Datenbank
Voraussetzungen
Bedienstete der Universität, die über ein Benutzerkonto beim Rechenzentrum verfügen, können für Projekte eine MariaDB-Datenbank (maximale Größe 500 Megabyte) beantragen.
Rahmenbedingungen für MariaDB-Datenbanken des Rechenzentrums
Momentan ist die maximale Größe einer Datenbank auf 500 MB beschränkt. Überschreitet eine Datenbank die zulässige Größe, wird sie für Schreibzugriffe gesperrt. Das Rechenzentrum informiert den Ansprechpartner der Datenbank über die Sperrung per E-Mail.
Das Rechenzentrum sichert alle Datenbanken einmal pro Tag. Die Sicherungen werden einen Monat vorgehalten. Um eventuell beschädigte Datenbanken zu restaurieren, kann auf beliebige Sicherungen innerhalb des letzten Monats zurückgegriffen werden.
WICHTIG: Das Rechenzenturm informiert Administratoren von MariaDB-Datenbanken im Falle von Systemänderungen, Wartungsarbeiten, Systemupdates etc. unter der im Antrag angegebenen E-Mail Adresse. Für den Fall, dass sich der Ansprechpartner und somit die E-Mail-Adresse ändert, ist das Rechenzentrum darüber zu informieren.
Beantragen einer Datenbank
Das Rechenzentrum hat ein MariaDB-Cluster der Version 10.3 (bestehend aus 3 virtuellen Server-Knoten) zur Verbesserung der Ausfallsicherheit und Performance in Betrieb
genommen. Beantragte Datenbanken werden auf diesem Cluster eingerichtet. Ältere Datenbanken (vor 2016) befinden sich auf einem standalone-System der Version 5.5.
Datenbanken des MariaDB-Clusters existieren auf jedem Server-Knoten als Kopien, die ihren Datenbestand regelmäßig untereinander abgleichen. Dies wird technisch über einen Replikationsmechanismus realisiert. Dadurch wird ein hohes Maß an Ausfallsicherheit für den Datenbankbenutzer erzielt. So können System- bzw. Wartungsarbeiten seitens des Rechenzentrums auf den einzelnen Knoten durchgeführt werden, ohne die Datenbanken herunterzufahren. Sie stehen während dieser Arbeiten weiter zur Verfügung.
Hinweis: Damit dieser Replikationsmechanismus ordnungsgemäß funktioniert, dürfen in den Datenbanken NUR InnoDB-Tabellen verwendet werden.
Um eine MariaDB-Datenbank zu beantragen, werden vom Rechenzentrum verschiedene Angaben benötigt. Die geforderten Informationen müssen über das Formular zur Beantragung einer MariaDB-Datenbank eingegeben und versendet werden.
Das Rechenzentrum überprüft die Angaben und richtet die gewünschte Datenbank ein. Im Anschluss daran wird der im Antrag benannte Ansprechpartner per E-Mail darüber benachrichtigt.
Hinweis: MariaDB-Datenbanken besitzen eine eigene Benutzerverwaltung. Mit der Einrichtung einer MariaDB-Datenbank erzeugt das Rechenzentrum daher speziell für die neu eingerichtete Datenbank zwei Benutzerkennungen. Diese sind nicht identisch mit der Benutzerkennung, die der Antragsteller im Rechenzentrum hat!
Administration einer Datenbank
Die MariaDB-Datenbanken können entweder über die vom Rechenzentrum eingerichtete Web-Schnittstelle administriert werden oder über das mysql-Kommandozeilentool.
1. Web-Schnittstelle
Für die MariaDB-Datenbanken stehen zwei gesicherte (SSL) Web-Schnittstellen (PHP-MyAdmin) zur Verfügung..
a) Für die Administration von Datenbanken des MariaDB-Clusters (ab Mai 2016 beantragt):
https://www-assist.rz.uni-osnabrueck.de/typo3/admin/phpMyAdmin-MariaDB/index.php
b) Für die Administration von Datenbanken auf dem standalone-Server (vor Mai 2016 beantragt):
https://www-assist.rz.uni-osnabrueck.de/typo3/admin/phpMyAdmin-mysql5/index.php
Hinweis: Die Web-Schnittstellen verlangen eine zweistufige
Anmeldeprozedur. Die erste Anmeldung erwartet die Benutzerkennung und das zugehörige Passwort.
Die zweite Stufe stellt die eigentliche Anmeldung an den Datenbankserver dar. Sie erfolgt mit einer der beantragten Datenbank-Benutzerkennungen und deren Passwort.
2. mysql-Kommandozeilentool
Das mysql-Kommandozeilentool ist Bestandteil des MariaDB-Programmpaketes (Download via Internet) und kann zur Administration der vom Rechenzentrum eingerichteten Datenbank genutzt werden.
Das folgende Beispiel zeigt die Anmeldung an eine Datenbank über ein mysql-Kommando. Mit dem ersten Beispiel wird eine unverschlüsselte Verbindung mit der Datenbank aufgenommen. Das zweite Beispiel nutzt eine verschlüsselte Verbindung ein. Die dafür benötigte Datei chain.pem kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: chain.pem
Unverschlüsselte Verbindung |
---|
Kommando (mariaDB standalone) mysql --host=mysql5.serv.uni-osnabrueck.de |
Kommando (mariaDB Cluster) mysql --host=mariadb.rz.uni-osnabrueck.de
--user=<Datenbank-Benutzerkennung>
--password=<Passwort> <Datenbankname> |
Verschlüsselte Verbindung |
---|
Kommando (mariaDB standalone) mysql --ssl-ca chain.pem --host=mysql5.serv.uni-osnabrueck.de |
Kommando (mariaDB Cluster) mysql --ssl-ca chain.pem --host=mariadb.rz.uni-osnabrueck.de |